Podiumsdiskussion mit:
Gisela Kollmann (München erinnern)
Alexander Diepold (Madhouse)
Mitarbeiter:in von Before
Robert Andreasch (A.I.D.A.)
Michael Bothner (freier Journalist)
Am Abend des 22. Juli 2016 wurden am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München neun Menschen bei einem extrem rechten Anschlag ermordet und weitere schwer verletzt. Die Opfer wurden nach rassistischen und antiziganistischen Kriterien ausgewählt, die Tat selbst hatte Bezüge zu vergangenen extrem rechten Anschlägen.
Obwohl der Anschlag am OEZ einer der schlimmsten Anschläge in der Geschichte der Bundesrepublik ist, fehlt er oftmals in der Aufzählung rechtsterroristischer Taten. Viele denken dabei immer noch an einen Amoklauf – weil die Behörden die Tat früh so eingestuft hatten. Doch aufgrund des unermüdlichen Drucks der Hinterbliebenen, der Überlebenden und der Zivilgesellschaft wurde die Tat mittlerweile als rechter Terror staatlich anerkannt. Doch reicht dies?
Dienstag, 12.07.2022 // 19 Uhr
Gewerkschaftshaus Regensburg // Richard-Wagner-Straße 2, 93055 Regensburg
Der Eintritt ist kostenlos // Corona-Regelung siehe unten