Aktuelle Termine:
22. Juli 2023 München:
Gedenken an die Ermordeten des rechten Anschlags am OEZ
Kommt zum 7. Jahrestag des OEZ-Anschlags nach München! Weitere Infos folgen bald.
Vergangene Termine:
6. Juli Münster:
München erinnern!
Veranstaltung zum rechten, rassistischen Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum in München und zu den Kämpfen der Betroffenen um Anerkennung und Erinnern. Mehr Informationen
Am 22. Juli 2016 wurden am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München neun Menschen bei einem rechten, rassistischen und antiziganistischen Anschlag ermordet. Wir trauern um Armela Segashi, Can Leyla, Dijamant Zabërgja, Guiliano Kollmann, Hüseyin Dayıcık, Roberto Rafael, Sabine S., Selçuk Kılıç und Sevda Dağ Die Tat fand zielgerichtet am fünften Jahrestag der rechten Anschläge auf Utøya und in Oslo, Norwegen statt, bei denen 77 Menschen ermordet wurden. Sie steht in einer Reihe mit den Anschlägen in Halle und Hanau sowie mit zahllosen weiteren rassistischen und antisemitischen Taten weltweit, wie etwa in Christchurch (Neuseeland) oder in Buffalo (USA). Dennoch wurde der Anschlag am OEZ lange Zeit von den Behörden, der Politik und in großen Teilen der Medien als „Amoktat“ eingeordnet und somit entpolitisiert. Von Anfang an haben die Angehörigen und Überlebenden einen unermüdlichen Kampf um Anerkennung geführt. Lange wurden sie damit alleine gelassen. Trotzdem haben sie erreicht, dass der Anschlag am OEZ mittlerweile als rechter Terror anerkannt ist. Gleichwohl bleibt er weiterhin oft unerwähnt und ist vielen unbekannt. Dem Erinnern fehlt eine größere Öffentlichkeit in München und darüber hinaus. Das muss sich ändern! In diesem Jahr findet am 22. Juli 2022 zum ersten Mal vor dem zentralen Gedenken am OEZ ein großer Trauermarsch durch die Innenstadt statt. Gleichzeitig rufen Überlebende, Angehörige und Unterstützende dazu auf, bundesweit dezentrale Gedenkveranstaltungen zum Tatzeitpunkt zu organisieren. Mit der Veranstaltung möchten wir über den rassistischen Anschlag am OEZ sowie die Kämpfe und Forderungen der Angehörigen und Überlebenden informieren. Leo: 16 – Kultur- und Kneipenkollektiv, Münster (Herwarthstraße 7) 6. Juli 2022 19.00 Uhr Lasst uns alle zusammen: München erinnern! Lasst uns die Ermordeten und den Anschlag bundesweit erinnern. Lasst uns für Aufklärung kämpfen und Aufarbeitung vorantreiben. Lasst uns gemeinsam rechten Terror stoppen.
12. Juli Regensburg:
6 Jahre nach dem rechten Anschlag am OEZ – Vergessene Opfer?
Podiumsdiskussion mit Gisela Kollmann (München erinnern), Alexander Diepold (Madhouse), Mitarbeiter:in von Before, Robert Andreasch (A.I.D.A.), Michael Bothner (freier Journalist) Mehr Informationen
Am Abend des 22. Juli 2016 wurden am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München neun Menschen bei einem extrem rechten Anschlag ermordet und weitere schwer verletzt. Die Opfer wurden nach rassistischen und antiziganistischen Kriterien ausgewählt, die Tat selbst hatte Bezüge zu vergangenen extrem rechten Anschlägen. Obwohl der Anschlag am OEZ einer der schlimmsten Anschläge in der Geschichte der Bundesrepublik ist, fehlt er oftmals in der Aufzählung rechtsterroristischer Taten. Viele denken dabei immer noch an einen Amoklauf – weil die Behörden die Tat früh so eingestuft hatten. Doch aufgrund des unermüdlichen Drucks der Hinterbliebenen, der Überlebenden und der Zivilgesellschaft wurde die Tat mittlerweile als rechter Terror staatlich anerkannt. Doch reicht dies? Eine Veranstaltung von: – AG – Input – a.a.a. Arbeitskreis für ausländische Arbeitnehmer – Initiativen für Menschen mit Ein- und Zuwanderungshintergrund e.V. – DGB – Jugend Oberpfalz
12. Juli Düsseldorf:
München erinnern!
Veranstaltung zum Gedenken an den rechten und rassistischen Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München 2016 – und was das mit uns allen zu tun hat. Mehr Informationen
Eine Veranstaltung der Initiative München erinnern! in Kooperation mit dem Erinnerungsort Alter Schlachthof Düsseldorf und dem zakk Düsseldorf. Wir trauern um: Armela Segashi, Can Leyla, Dijamant Zabërgja, Guiliano Kollmann, Hüseyin Dayıcık, Roberto Rafael, Sabine S., Selçuk Kılıç und Sevda Dağ. Am 22. Juli 2016 wurden am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München neun Menschen bei einem rechten, rassistischen und antiziganistischen Anschlag ermordet. Als Tatzeitpunkt war absichtlich der fünfte Jahrestag der rechten Anschläge in Norwegen gewählt, bei denen auf Utøya und in Oslo 77 Menschen ermordet wurden. Trotz des klaren Bezugs auf die Terrortat in Norwegen und entgegen der deutlichen Hinweise auf die rassistische und extrem rechte Motivlage wurde der Anschlag am Münchener OEZ von den Behörden, der Politik und in großen Teilen der Medien lange Zeit als „Amoktat“ eingeordnet und damit entpolitisiert. Doch der Anschlag von München steht in einer Reihe mit den Anschlägen in Halle und Hanau sowie mit zahllosen weiteren rassistischen und antisemitischen Taten weltweit, in Christchurch (Neuseeland, 2019) oder in Buffalo (USA, 2022). Die Angehörigen und Überlebenden des Anschlags am OEZ haben seit 2016 dafür gekämpft, dass das rassistische und rechte Motiv deutlich benannt und nicht länger in Zweifel gezogen oder beschwiegen wird. Sie haben erreicht, dass der Anschlag am OEZ mittlerweile als rechter Terror anerkannt ist. Die meiste Zeit waren sie in ihren Kämpfen allein. In diesem Jahr findet am 22. Juli 2022 zum ersten Mal vor dem offiziellen Gedenken am OEZ ein Trauermarsch durch die Innenstadt statt. Gleichzeitig rufen Überlebende, Angehörige und Unterstützende dazu auf, bundesweit dezentrale Gedenkveranstaltungen zu organisieren. Mit der Veranstaltung möchten wir zusammen mit Vertreter*innen der Initiative München erinnern! über den rassistischen Anschlag am OEZ sowie über die Kämpfe und Forderungen der Angehörigen und Überlebenden informieren. Wir möchten unsere Fragen und Ideen zu einer solidarischen, einer politischen Praxis der Kämpfe um Erinnern und Anerkennung teilen. Am Dienstag, den 12. Juli 2022, 19.00 Uhr im Moskauer Park (Warschauer Straße / IHZ Park rückseitig des Oberbilker Marktes/Handelszentrum) (bei Regen im zakk, Fichtenstraße 40) Düsseldorf Lasst uns alle zusammen: München erinnern! Lasst uns die Ermordeten und den Anschlag bundesweit erinnern. Lasst uns für Aufklärung kämpfen und Aufarbeitung vorantreiben. Lasst uns gemeinsam rechten Terror stoppen.
21. Juli Rostock:
München erinnern! Rechter Terror am OEZ
Informationsveranstaltung um 19 Uhr im Peter-Weiss-Haus Mehr Informationen
Der 22. Juli ist der Jahrestag zweier rechter Anschläge: 2011 tötete ein Rechtsextremist 69 Jugendliche und junge Erwachsene auf Utøya und acht Menschen in Oslo. 2016 ermordete ein Faschist neun Menschen im Münchner OEZ. Wir wollen beim PolDO einen Ort des gemeinsamen Erinnerns schaffen. Wir setzen uns mit den Anschlägen auseinander, insbesondere mit dem Attentat in München. Wir erinnern an: Armela, Can, Dijamant, Guiliano, Hüseyin, Roberto, Sabina, Selçuk und Sevda.
Gedenken an die Ermordeten des rechten Anschlags am OEZ
Stilles Gedenken um 17 Uhr, Oranienplatz.
22. Juli Bremen:
Gedenken an die Ermordeten des rechten Anschlags am OEZ
Kundgebung um 17:00 Uhr am Goetheplatz Mehr Informationen
22. Juli Frankfurt am Main
Gedenken an die Ermordeten des rechten Anschlags am OEZ
Gedenkveranstaltung um 11 Uhr bei der Wall Of Fame Ostend
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Neun unschuldige Menschen wurden am 22.7. erschossen, die aufgrund ihrer äußerlichen Merkmale als „nicht deutsch“ vom Täter als Opfer ausgesucht wurden. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, das Attentat aus dem Narrativ des Einzelfalls und Amoklaufs zu reißen und in den richtigen Kontext zu setzen, nämlich in die andauernde deutsche Geschichte rechten Terrors als rassistisch motivierte Tat. Wir wollen die Opfer, ihre Angehörigen, Freund:innen und Überlebende in den Mittelpunkt kollektiver Gedenkkultur von rassistischen Anschlägen setzen. Wir wollen gemeinsam Armela (14), Sabina (14), Can (14), Selçuk (15), Janos Roberto (15), Hüseyin (17), Giuliano-Josef (19), Dijamant (20) und Sevda (45) gedenken. Kollektiv ohne Namen
22. Juli Hamburg
Gedenken an die Ermordeten des rechten Anschlags am OEZ
Solidaritätskundgebung um 17 Uhr vor dem Mercado Altona
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Unterstützen wir Angehörige und Überlebende des rassistischen OEZ-Anschlags in München. Kommt am 22.7. um 17 Uhr zum Mercado Altona. Auf der Ottensener Hauptstraße wollen wir gemeinsam Solidarität für die Opfer und Angehörigen und Überlebenden zeigen. Bitte bringt Blumen und Kezen mit, denkt an Maske und Abstand.
22. Juli Jena:
Gedenken an die Ermordeten des rechten Anschlags am OEZ
Gedenk- und Informationsveranstaltung um 17:00 Uhr im Ketzal (Zwätzengasse 7/8) Mehr Informationen
Wir laden alle, die aus Jena nicht nach München fahren können zu einer Gedenk- und Informationsveranstaltung von 17-19 Uhr im Ketzal (Zwätzengasse 7/8) ein. Gemeinam wollen wir uns über die Tat, ihre öffentliche Wahrnehmung und den Kampf um Erinnerung informieren, zum Tatzeitpunkt um 17:51 Uhr den Opfern gedenken und uns mit den offenen Forderungen der Angehörigen auseinandersetzen. Es wird vorbereitete Inputs, eine kurze Doku sowie Raum zum Zuhören und Austauschen geben.
NSU-Komplex Auflösen Jena
Gedenken an die Ermordeten des rechten Anschlags am OEZ
Gedenkveranstaltung um 17:00 Uhr am Willy-Brandt-Platz Mehr Informationen
München erinnern! Am 22.7.2016 wurden am Olympia-Einkaufszentrum in München neun Menschen ermordet. Der rechte Anschlag bleibt oft unerwähnt und ist vielen unbekannt. Das muss sich ändern! Lasst uns alle zusammen: München erinnern! Bitte denkt an eine Maske und haltet Abstand.
Gedenken an die Ermordeten des rechten Anschlags am OEZ
Gedenkkundgebung um 17:30 Uhr am Hasselbachplatz Mehr Informationen
München erinnern! Am 22.7.2016 wurden am Olympia-Einkaufszentrum in München neun Menschen ermordet. Der rechte Anschlag bleibt oft unerwähnt und ist vielen unbekannt. Das muss sich ändern! Lasst uns alle zusammen: München erinnern! 22. Juli, 17:30h Hasselbachplatz Magdeburg organisiert von Antirassistische Aktion und Bündnis Studierende gegen Rechts. Alle
Infos
22. Juli Offenbach:
Gedenken an die Ermordeten des rechten Anschlags am OEZ
Gedenken um 17:30 Uhr an der Frankfurtstraße (bei Galeria Kaufhof)
22. Juli Rostock:
Utøya erinnern. München erinnern.
Gedenkkundgebung um 19 Uhr am Doberaner Platz Mehr Informationen
Der 22. Juli ist der Jahrestag zweier rechter Anschläge. Wir erinnern am 11. Jahrestag an die Opfer aus Utøya und Oslo und an die Überlebenden. Wir gedenken am ihrem 6. Todestag GUILIANO KOLLMANN, SEVDA DAG, HÜSEYIN DAYICIK, SELÇUK KILIÇ, CAN LEYLA, ROBERTO RAFAEL, ARMELA SEGASHI, SABINE S. und DIJAMANT ZABËRGJA und schicken ein Zeichen der Solidarität nach München. Auch Rostock wurde Schauplatz rechter Gewalt und rechten Terrors. Wir ziehen eine Verbindungslinie zwischen dem Terror in München und dem Terror des NSU in Rostock, der das Leben von Mehmet Turgut kostete. Wir nutzen den Anlass des Gedenkens, um in die Zukunft zu blicken: Rechten Terror verhindern! Rassismus in der Gesellschaft und in den Institutionen überwinden! Rechte Kontinuitäten brechen! Die Kundgebung wird organisiert von den
Falken MV und den Jusos Rostock, sowie Jusos MV. Sie findet im Rahmen des Gedenkjahres des Bündnis
Gedenken an das Pogrom. Lichtenhagen 1992. statt.
22. Juli Weiden in der Oberpfalz:
Wir gedenken der Opfer des rechten Anschlags in München
Gedenken um 17 Uhr auf dem Marcerata-Platz Mehr Informationen
Wir trauern um: Armela Segashi, Can Leyla, Dijamant Zabërgja, Guiliano Kollmann, Hüseyin Dayıcık, Roberto Rafael, Sabine S., Selçuk Kılıç und Sevda Dağ. Am 22. Juli 2016 wurden am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München neun Menschen bei einem rechten, rassistischen und antiziganistischen Anschlag ermordet. Als Tatzeitpunkt war absichtlich der fünfte Jahrestag der rechten Anschläge in Norwegen gewählt, bei denen auf Utøya und in Oslo 77 Menschen ermordet wurden. Trotz des klaren Bezugs auf die Terrortat in Norwegen und entgegen der deutlichen Hinweise auf die rassistische und extrem rechte Motivlage wurde der Anschlag am Münchener OEZ von den Behörden, der Politik und in großen Teilen der Medien lange Zeit als „Amoktat“ eingeordnet und damit entpolitisiert. Doch aufgrund des unermüdlichen Drucks der Hinterbliebenen, der Überlebenden und der Zivilgesellschaft wurde die Tat mittlerweile als rechter Terror staatlich anerkannt. Der Anschlag von München steht in einer Reihe mit den Anschlägen in Halle und Hanau sowie mit zahllosen weiteren rassistischen und antisemitischen Taten weltweit. Gemeinsam wollen wir uns über die Tat, ihre öffentliche Wahrnehmung und den Kampf um Erinnerung informieren, zum Tatzeitpunkt um 17:51 Uhr den Opfern gedenken und uns mit den offenen Forderungen der Angehörigen auseinandersetzen. Lasst uns alle zusammen: München erinnern! Lasst uns die Ermordeten und den Anschlag bundesweit erinnern. Lasst uns für Aufklärung kämpfen und Aufarbeitung vorantreiben. Lasst uns gemeinsam rechten Terror stoppen. Es ruft auf: Woodstock gegen Rechts
22. Juli Zwickau:
Wir gedenken der Opfer des rechten Anschlags in München
Gedenkkundgebung um 17:30 Hauptmarkt Zwickau Mehr Informationen
Am 22.7 vor 6 Jahren kam es im Münchener Olympia-Einkaufszentrum zu einem tragischen Anschlag, durch welchen an jenem Tag 9 Menschen plötzlich aus dem Leben gerissen wurden. Ihre Namen: Armela Segashi, Can Leyla, Dijamant Zabërgja, Guiliano Kollmann, Hüseyin Dayıcık, Roberto Rafael, Sabine S., Selçuç Kılıç und Sevda Dağ. Der Grund? Rassistisches Gedankengut. Laut Polizei gab es wegen des Migrationshintergrundes des Täters keinen Grund zur Annahme, dass es sich um eine rassistisch motivierte Straftat handelt. Wichtige Fakten, welche eindeutig auf ein Motiv dieses rechten Terroranschlages hätten schließen lassen, wie zum Beispiel, dass Daniel S. während Therapiesitzungen Hitlergrüße zeigte und Hakenkreuze malte, wurden erst später als relevant für die Ermittlungen betrachtet. Doch auch die späte Erkenntnis der Polizeibehörden und letztendliche Einstufung der Tat als „politisch motivierte Gewalttat“ brachte den Betroffenen keine Gerechtigkeit ohne Wiedergutmachung. Mit seiner Selbsttötung direkt nach dem Anschlag entzog sich Daniel S. jeglicher Konsequenzen, ebenso folgte wieder einmal kaum bis garkein Umdenken der deutschen Behörden und Poltitik zur gründlicheren Ermittlung gegen rassistisch motivierte Straftaten und der konsequenteren Verfolgung dieser. Ein weiterer Schlag ins Gesicht der Betroffenen ist die absolut unzureichende mediale Präsenz und Aufarbeitung des Anschlages, wie viele weitere grausame Gewalttaten dieser Art wird auch der 22.07.2016 versucht unter den Teppich zu kehren. Neben der Großdemonstration in München haben wir uns entschieden auch in Zwickau gegen das Vergessen und die Relativierung von rechter Gewalt stark zu machen und Menschen aus unserer Umgebung, die keine Möglichkeit haben nach München zu fahren, einen Ort des Gedenkens und Erinnerns zu geben. Die betroffenen Familie können nicht wie unsere Medien, Behörden und Poltik einfach vergessen und ihr möchten uns in ihrem Kampf um Erinnerung und Aufarbeitung solidarisch zeigen. Deswegen laden wir euch am 22.07.2022 nach Zwickau ein, um mit uns gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Kein Vergeben. Kein Vergessen! Wann: 22.07.2022 – 17.30 Uhr Wo: Hauptmarkt Zwickau (
Aktivisti Zwickau)
22. Juli München:
Trauermarsch und Gedenken am OEZ
Wir trauern um die Ermordeten des rechten Anschlags am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München 2016 Mehr Informationen
Am 22.7.2016 wurden am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München neun Menschen bei einem rechten, rassistischen und antiziganistischen Anschlag ermordet: Armela, Can, Dijamant, Guiliano, Hüseyin, Roberto, Sabine, Selçuk und Sevda. Die Tat fand zielgerichtet am 5. Jahrestag des rechten Attentats in Oslo und Utøya, Norwegen statt. Dank des unermüdlichen Kampfs der Angehörigen und Überlebenden wurde der Anschlag am OEZ mittlerweile als rechter Terror anerkannt. Trotzdem bleibt er oft unerwähnt und ist vielen unbekannt. Es fehlt an größerer Öffentlichkeit beim Erinnern in München und darüber hinaus. Das muss sich ändern! Lasst uns alle zusammen: München erinnern! Lasst uns die Ermordeten und den Anschlag bundesweit erinnern. Lasst uns für Aufklärung kämpfen und Aufarbeitung vorantreiben. Lasst uns gemeinsam rechten Terror stoppen. Wir, Angehörige, Überlebende und Unterstützende rufen auf: Kommt am 22.7.2022 um 14.30 zum Trauermarsch vom Odeonsplatz zum Stiglmairplatz und anschließend zur Gedenkveranstaltung am OEZ um 17.30 Uhr. Oder organisiert in Euren Städten solidarische Gedenkveranstaltungen zum Tatzeitpunkt um 17.51 Uhr!
17. Dezember München:
(our) stories. remembering is resistance
Benefizveranstaltung in Gedenken an den rechten Terroranschlag vom OEZ. Mehr Informationen
Am 17. Dezember veranstaltet die Antirassismus Gruppe von Amnesty International München in Zusammenarbeit mit der Initiative „München Erinnern“ eine antirassistische und empowermentorientierte Benefizveranstaltung in Gedenken an den rechten Terroranschlag vom OEZ. Mit Live Acts, einem Podiumsgespräch und einer “Kunst gegen Spende”-Aktion. Der Eintritt ist kostenfrei. Beginn ist um 16 Uhr. Saal X im Gasteig HP8 (Hans-Preißinger-Straße 8, 81379 München)
22. Januar München:
Wir eröffnen unseren Raum
Am 22. Januar eröffnen wir um 14 Uhr unseren Raum in der Dienerstraße/Marienplatz 8. Mehr Informationen
Ein Raum zum Erinnern und Gedenken, zum Zusammenkommen und für Aufklärung und Information – das war und ist eine zentrale Forderung der Angehörigen der Opfer des Anschlags am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) am 22.7.2016. Dafür kämpfen sie seit über sechs Jahren. Am 22.1.2023, ein halbes Jahr vor dem nächsten Jahrestag des Anschlags, wird ein solcher Raum eröffnet. Vorübergehend hat die Stadt der Initiative „München erinnern!“ einen Laden in der Dienerstraße zur Verfügung gestellt, um München im Herzen der Stadt daran zu erinnern: Am 22.7.2016 wurden Armela Segashi, Can Leyla, Dijamant Zabërgja, Guiliano Kollmann, Hüseyin Dayıcık, Roberto Rafael, Sabine S., Selçuk Kılıç und Sevda Dağ von einem rechtsterroristischen Attentäter ermordet.
Aus Sicht der Angehörigen wird es Zeit, dass München sich an die Seite der Angehörigen und Überlebenden des Anschlags stellt. „Wir wollen, dass München so zusammensteht, wie es am 22.7.2016 zusammengestanden hat. Jetzt brauchen wir als Angehörige die Stadtgesellschaft, damit dieser rechtsterroristische Anschlag nicht vergessen wird, damit unsere Opfer nicht vergessen werden“, fordert Rudolf Kollmann, der Vater von Guiliano Kollmann.